In den Dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Friedhof nochmals um das Grabfeld C erweitert (oberhalb der Klammstraße und unterhalb des Grabfeldes B gelegen). Es erstreckt sich wie auch das Grabfeld B von Höhe Eingang Friedhofstraße bis zum Eingang Langenbergstraße.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das jetzige Grabfeld A in seinen wesentlichen Teilen angelegt, es reicht heute vom Bereich hinter der Kirche bis zu den Grabfeldern B und C (Eingang Friedhofstraße und Eingang Klammstraße).
1963 wurde der Friedhof schließlich umfangreich erweitert durch die Erschließung des gesamten sogenannten „Neuen Friedhofsteils“, der die Grabfelder D bis I umfasst. Diese Grabfelder erstrecken sich zwischen Klammstraße und Derler Straße um die 1966 eingeweihte Leichenhalle herum, beginnen am Eingang Langenbergstraße und reichen bis zur Pfuhlstraße.
Der ursprüngliche Eingangs- bzw. Ausgangsbereich lag hinter der Kirche (Bereich Mariengrotte) und am Eingang/Ausgang Friedhofstraße.
Heute bietet der Bouser Friedhof zahlreiche Bestattungsformen an. Neben der üblichen Körperbestattung wird vermehrt auf Urnengräber zurückgegriffen, ebenso wie die modernen Urnenstelen und Rasengräber (die Pflege wird vorab gezahlt und durch den Betriebshof übernommen).
Ein eingesetzter Gutachter ermittelte vor einigen Jahren den korrekten Pflegeaufwand einschl. der notwendigen Sach- und Energiekosten. Aus diesen Fakten konnte so eine „gerichtsfeste“ Gebühr ermittelt werden.
Insgesamt verfügt der Bouser Friedhof über rd. 2.500 Gräber, davon rd. 350 Urnengräber.